News vom Zeltlager 2016
Bericht vom Piraten-Zeltlager
Fotos: Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Fundgrube: Für alle, die Dinge vergessen haben gehts hier zur Fundgrube (Fotos) – Abholung bei Monika Reisebichler (0650) 533 76 57.
Presse: Salz-TV, Salzkammergut-Rundblick, regionalinfo24, salzi.at (Danke Claudia Gaigg und Ernst Pfatschbacher)
Dank an Sponsoren und Helfer:
Fa. Würth-Hochenburger (LKW), muki (Sachpreise), Bestattung Engl (Eis), Traumfeuerwerke Fellinger, Feuerwehr Rindbach (Transport), Rotes Kreuz Ebensee (Zelte), Marktgemeinde Ebensee (Getränke), Sportunion OÖ (Banane), Versicherungsbüro Marina Promberger (Sponsoring), LAbg. Sabine Promberger (Eis), Versicherungsbüro Hubert Jaritsch (Sponsoring), Physiotherapie Sandra Schwaiger (Sponsoring)
Samstag (Harald):
Aufbau der Zelte und Vorbereitungsarbeiten für die Jubiläumsfeier konnten unter dem Motto "Viele Hände – ein schnelles Ende" gut, zeitgerecht und auch von einem gnädigen Wettergott begleitet erledigt werden.
Die abendliche Jubiläumsfeier wurde ein voller Erfolg und wir freuten uns über viele zufriedene Gäste. Hier gehts zum Kurzbericht mit Fotogalerie vom Fest!
Sonntag (Julia):
Die Piraten sind in See gestochen – Leinen los!
Sobald unsere kleinen Seeräuber an Board gegangen sind und sie von Kapitän Günter und Piratenbraut Moni eingewiesen wurden, haben sie es sich in ihren Zelten gemütlich eingerichtet. In der Kombüse servierte die Küchencrew echte Muskelnahrung. Schnitzel und Reis schmeckte einfach jedem und nach einer ausgiebigen Mittagsrast sowie Spielen auf dem Schiffsdeck waren alle Seemänner und –frauen gestärkt für das anschließende Fahnenhissen.
Diese Flaggen wurden zuvor von den Zeltbewohnern eigens mit einem Piraten-Titel versehen und der Kreativität eines jeden kleinen sowie großen Piraten freien Lauf gelassen.
Das Schiff wurde mit diesen selbstbemalten Flaggen sowie Wimpel-Girlanden aufgerüstet und somit steht einer Abenteuerfahrt durch eine hoffentlich sonnige Lagerwoche nichts mehr im Wege.
Schiff ahoi!
Montag (Christina):
Junge Piraten und Seeräuberinnen stürmten heute Montag über den Weyregger Zeltplatz. Von ein paar Regenschauern ließen sie sich nicht beeindrucken. Am Vormittag sammelten die Kinder fleißig Punkte bei Einzelbewerben.
Zu Mittag zauberte die Küchen-Crew Spaghetti Bolognese, die Mädels und Buben ließen es sich mit Begeisterung schmecken. Nach einer kleinen Pause fand sich die ganze Bande am Wasser ein. Die Betreuer nahmen das „Piratenschiff“ in Betrieb, es stand Bananenboot-Fahren am Programm.
Nach einem ereignisreichen Nachmittag am See wanderte die Zeltlager-Gemeinde zum Aquarium von Weyregg. Dort angekommen konnten die Kinder Neues über heimische Fische lernen. Am Abend warteten die Küchen- Damen erneut mit einem kulinarischen Highlight auf. Erdäpfel-Laibchen kommen immer gut an. Kaum war der Festschmaus beendet, vergnügten sich alle noch beim Völkerball-Spielen im Freien. Schließlich waren alle erschöpft von diesem ereignisreichen zweiten Tag. Die Kinder wie alle Betreuer und Betreuerinnen freuen sich schon auf den dritten.
Dienstag (Julia):
Der Dienstag in unserer Seeräuber-Woche am Attersee wurde so wie die letzten Tage mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen, das sowohl die kleinen als auch die großen Piraten fit und stark für die anstehenden Gruppen-Bewerbe machte. Dabei wurden die verschiedensten Kenntnisse der Piraterie und Seefahrt gelernt und „geprüft“, sowie einige Hindernisse und Spiele auf dem Schiffsdeck bewältigt.
Anschließend nahmen alle Kinder ein stärkendes Mahl, Schiffs-Grillwürstel mit Meeres-Pommes, ein und legten sich danach zur Mittagsrast in ihre Zelte. Besonders quirlige Kids konnten es natürlich nicht lassen, sich eine kleine Nascherei zu gönnen oder eine Runde zu spielen. Kurz darauf befanden sich alle Wasserratten im Wasser, denn das Wetter entwickelte sich ideal für unsere Piraten-Überfahrt. Diese fand nämlich auch heute wieder statt. Bananenboot, Motorboot und Wasserschi kamen dauerhaft zum Einsatz. In der Zwischenzeit hatten die kreativen kleinen Piraten die Möglichkeit, verschiedenste Utensilien für das optimale Seeräuber-Outfit zu basteln.
Nach dem sehr beliebten und gelobten Kaiserschmarrn am Abend wurden alle Piraten schlussendlich mit einer Schatzsuche quer über unser Zeltlager-Areal überrascht, welche mit einem erfrischenden Eis perfekt belohnt wurde.
Mittwoch (Lindy, John):
Bei traumhaften Seefahrtsbedingungen starteten unsere Piraten und Seeräuberinnen in ihren Tag. Bei den Einzelbewerben am Vormittag gab es wertvolle Punkte zu ergattern. Die von den erfahrenen PiratInnen (BetreuerInnen) vorbereiteten Stationen wurden gekonnt geentert und bis auf den letzten Golddukaten (Punkt) geplündert. Dies bereitete den PiratenanwärterInnen sichtlich Freude, doch die Suche nach weiteren Schätzen förderte auch den „Hung(a)ry“ (zu seeräuberisch: Skorbut verhindernder Kohldampf). Zum Glück war die Kombüse auf den Ansturm – wie immer – bestens vorbereitet und „kredenzte“ den jungen PiratInnen ein vorzügliches „Erdöpfögulasch“.
Nach einem – wie gewohnt – enörmlichen Sturm auf die nahe gelegene und mit noch nie zuvor gesehenen wertvollen Fressalien gefüllte Bastion („Spar-Markt“) mussten die in Zucker getränkten SeefahrerInnenhände im angrenzenden großen Wasser wieder reingewaschen werden. Dieses Ritual wurde auch für eine ausgiebige „Über-Bord-Pause“ genützt. Anstatt die Segel zu hissen begab man sich nun auf ein wagemutiges Abenteuer auf einem motorisierten Schinakel, an welches eine überdimensionale exotische Frucht (Banane) gehängt wurde um die unzähligen schlecht verteidigten – von in Rente befindlichen Schatzsuchern gesteuerten – Segelschiffe zu entern.
Um diesen Schandtaten Buße zu tun, schipperte nun aus der entfernten FreibeuterInnen-Hochburg Ebensee die Schiffspastorin Gerda Mittendorfer an und es wurde kollektiv um Ablass gebeten. Dabei wurde ein Teil der mühselig erkämpften Beute wieder geopfert. Es fielen zwar einige Schiffe während dem anstrengenden Tage zum Opfer, jedoch wurden sie in neuartiger Manier „recycelt“ und als Brennstoff für den abendlichen Schmaus wiederverwertet. Mit den Säbeln wurden Knackwürste eingeschnitten und über dem Recycling-Lagerfeuer knusprig gebraten, um schließlich den jungen PiratInnen sehr zu munden. Nach dem großen Piratenmahl wurden die Segel gestrichen und müde die nächtlichen Quartiere aufgesucht um am nächsten Morgen wieder für neue Schatzsuchen und Kapereien gestärkt zu sein.
Donnerstag (Fanny):
Am Donnerstag erreichten die Piraten und Seeräuberinnen ihren Höhepunkt. Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein und unsere Teilnehmer zeigten ihre Talente bei den Einzelbewerben. Zu Mittag genossen wir hervorragende Fleischlaibchen unserer einzigartigen Küchencrew. Nach einer kurzen Verdauungsphase verbrachten wir den Nachmittag am See, jedoch mussten die Piraten und Seeräuberinnen auch Choreographien für die Mini-Playbackshow einstudieren. Nach dem Abendessen war es endlich so weit, die langersehnte Aufführung stand vor der Tür. Sowohl die Kinder, als auch die Betreuer waren Teil der wunderbaren Show. Natürlich konnte nur ein Zelt prämiert werden und somit entschied sich die Jury für Zelt 3 mit der Titelmusik von Fluch der Karibik. Auch nach diesem Höhepunkt war der Abend noch nicht gelaufen, denn unser Lagerleiter Jürgen und sein Team überraschte uns mit einem fulminanten Traumfeuerwerk. Danach ließen wir den Abend tanzend in der Disco mit DJ Luki ausklingen.
Freitag (Lotte):
Am Freitag war unsere Nachwuchspiratenbande fast am Ziel ihrer Reise. Obwohl es schon der fünfte Tag an Bord des Zeltlagers war, waren die Piraten und Seeräuberinnen mit vollem Einsatz bei den Einzelbewerben dabei und kämpften um die letzten Punkte für die Gesamtwertung. Nach diesem Kraftakt stärkten sich die Jungpiraten mit Fleckerlspeis und fieberten der großen Siegerehrung entgegen. In der Zwischenzeit kühlten sich alle noch einmal im erfrischenden Attersee ab und die Spannung stieg immer weiter. Nach einer kurzen Pause wurden alle vom Matrosen bis zur Seeräuberin für ihren Einsatz auf dem Piratenboot des Zeltlagers geehrt. Obwohl es nur einen Sieger geben kann, gibt es in dieser Woche keine Verlierer. Nach der Prämierung heißt es auch schon „Land in Sicht“ und alle unsere angehenden Piraten treten die Heimreise an.