Intercup: Thriller von Nauheim/Frankfurt (GER)

Ebensees Fohlenteam verliert Krimi von Nauheim 3:4

SPG muki Ebensee musste nach Nauheim (GER) zur 2. Intercuprunde.

Die Vereinsführung vertraute auf ein junges Team mit einem Durchschnittsalter von 17,5 Jahren. Das Trio Martin Leonhartsberger (24), Jonas Promberger (14) und Rudi Daxner (15) nahm die Herausforderung an. In einem unglaublichen Thriller gingen schließlich die deutschen Gastgeber nach einem Superfight als 4:3-Sieger von der Platte.

Routinier Martin Leonhartsberger (24) eröffnete die Begegnung mit einem klaren 3:0-Sieg über Thomas Schilling.

1:0 für Ebensee.

Rudi Daxner musste gegen die Nr. 1 der Gastgeber ran. Der Bulgare Ahmed Nazam war etwas zu stark für den 15-jährigen Ebenseer. Aber Rudi nahm dem Nauheimer immerhin einen Satz beim 1:3 ab.

Spielstand: 1:1.

Jonas Promberger bekam es mit Nauheims Nr. 2 Mirzan Ahta-Alahe, einem Deutschen pakistanischer Herkunft, zu tun. Dieses Match bot schon traumhafte Ballwechsel, aber der Nauheimer hatte stets die bessere Antwort auf Jonas´  Spiel und gewann ebenfalls 3:1.

Spielstand: 1:2 für Nauheim.

Jetzt ging es bereits ins entscheidende Doppel. Ebensee war gefordert und verpflichtet, den Gleichstand herzustellen. Coach John Riedler entschied sich für das Doppel Promberger/Leonhartsberger. Wie in den vorangegangenen Einzelspielen auch jetzt wieder dasselbe Bild. Ebensees Doppel hielt gut mit, aber die Nauheimer Schilling/Ahta-Alahe glänzten mit unglaublich starken Returns und gingen auch als 3:1-Sieger von der Platte.

Spielstand: 1:3 für Nauheim.

Nun schien die Auswärtsniederlage beinahe beschlossen. „Leo“ Leonhartsberger bäumte sich nochmals auf und dominierte die Nr. 1 der Gastgeber, Ahmed Nazam, über weite Strecken, obwohl er einen Satz abgeben musste.

Ebensee verkürzt auf 2:3.

Jonas Promberger trat gegen Thomas Schilling an die Platte und fertigte seinen Konkurrenten mit einem überraschend und überragend klaren 3:0 ab.

Spielstand: 3:3

Nun kam es zum Höhepunkt des Abends:

Rudi Daxner gegen Mirzan Ahta-Alahe stand auf dem Spielschein. Niemand im 11-köpfigen Ebenseer Lager glaubte noch an einen Funken von einer Chance. Erst recht nicht nach dem Zwischenstand von 0:2 aus Ebenseer Sicht. Keiner im Saal rechnete mit dem Aufbäumen des 15-Jährigen. Der riss seine Fans von den Sitzen und stellte in einem Superfight den Satzgleichstand (2:2) her. Nun lagen die Nerven hüben wie drüben blank. Der Nauheimer eröffnete gleich mit einer mächtigen 5:1-Führung den Entscheidungsdurchgang. Im Nu stand es 10:4 für den Deutschen. Aber Rudi kam nochmals zurück ins Spiel, wehrte 4 Matchbälle ab und erzwang schließlich beim 8:10-Zwischenstand und einer unglaublichen Aufholjagd seinen Gegner in ein rettendes Timeout. Der nächste Punkt war aber auch der letzte. Riesige Enttäuschung beim 15-Jährigen, aber große Freude beim mitgereisten Anhang über die gezeigten Leistungen. Der Angriff auf die 3. Runde im Hauptbewerb des Intercups muss halt im nächsten Jahr erneut gestartet werden. Und mit solchen Leistungen der Jungspunde darf man einfach hochzufrieden sein.

Gratulation dem Gegner Nauheim (GER) zu einem packenden 4:3- Erfolg.

Danke für die tolle Gastfreundschaft!

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