Unglückliche 6:8-Niederlage gegen Vöest
Im Schlager der 8. Meisterschaftsrunde empfing die SPG muki Ebensee den SK Vöest Linz. In einer hochdramatischen Begegnung lieferten sich die Zelluloidballkünstler einen offenen Schlagabtausch mit dem glücklicheren Ende für den Titelaspiranten aus Linz. Bereits in der Eröffnungspartie sorgte John Riedler (Ebensee) mit einem hauchdünnen 3:2-Sieg gegen Thomas Auer für die erste Überraschung des Abends. Zoltan Gergye (Ebensee) mühte sich zum Sieg über Günter Hocheneder (Vöest). Philipp Aistleitner hielt zwar gegen den Vöest-Ungarn Martinecz super mit, konnte aber im entscheidenden 5. Satz nichts mehr zulegen. Damit stand es nach vier Spielen 2:2.
Im folgenden Doppel ließen in gewohnter Weise Aistleitner/Gergye nichts anbrennen und servierten Auer/Leonhartsberger eiskalt mit 3:0 ab.
3:2 für Ebensee.
Die Werkssportler setzten mit zwei glatten Erfolgen nach, ehe es zum Showdown der beiden ungarischen Legionäre kam. Martinecz (Vöest) musste dabei heuer die erste Niederlage hinnehmen, denn Zoltan Gergye spielte wie in Trance und besiegte seinen Landsmann mit 3:1.
Neuer Zwischenstand 4:4.
Durch Aistleitners (Ebensee) klaren Triumph über Hocheneder ging Ebensee wieder in Führung, Vöest glich mit einem ebenso klaren Erfolg im Doppel durch Martinecz/Hocheneder aus. Im wohl spannendsten Spiel des Abends führte der Ebenseer Aistleitner gegen Auer bereits mit 2:0. Urplötzlich drehte der Vöestler die Partie und spielte Aistleitner im fünften Durchgang förmlich an die Wand. Damit war aber auch klar, dass die Linzer zumindest ungeschlagen davonkamen. Der überragende Zoltan Gergye (Ebensee) ließ noch einmal alle Hoffnung auf ein Unentschieden aufkeimen. In einer sehr dominant gestalteten Partie ließ er dem Ex-Bundesligisten Leonhartsberger keine Chance. Nun lag es am jungen Teamkäpitän der Ebenseer, John Riedler, in der allerletzten Begegnung des Abends das Remis zu holen. Dieses Match wogte hin und her und ging nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung Riedlers im 5. Satz aber doch an den Vöestler Hocheneder. Damit durften die Meisterschaftsfavoriten aus Linz mit einem hauchdünnen 8:6-Erfolg die Heimreise antreten. In der Einzelrangliste übernahm der stärkste Spieler, Zoltan Gergye, das Kommando und setzte sich an die Spitze.
Punkte Ebensee: Gergye 3, Aistleitner 1, Riedler 1, Doppel Aistleitner/Gergye 1
Punkte Vöest: Leonhartsberger 2, Martinecz 2, Auer 2, Hocheneder 1, Doppel Martinecz/Hocheneder 1
Ergebnisse und Tabellen:
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