SPG muki Ebensee startet mit neuen Gesichtern
Nach dem Abgang der verdienten Spieler Martin Leonhartsberger (Wechsel zu Mauthausen) und Florian Fenyvesi (Studium Budapest), erfolgte ein radikaler Umbau der Ebenseer Bundesliga-Mannschaft rund um Jonas Promberger. Schon vor „Corona“ wurde Sektionsleiter Herbert Riedler auf dem Transfermarkt fündig und „angelte“ zwei interessante Spieler.
Die neue Nummer 1 des Teams ist demnach Ivan Karabec aus Tschechien. Der 39-jährige Legionär kommt mit einer höchst spannenden Visitenkarte an den Traunsee. Aufgrund einer Armbehinderung ist Ivan Paralympic-Spieler und wurde 2002 sogar Olympiasieger. Darüber hinaus konnte er zahlreiche WM- Erfolge für sich verbuchen. In Tschechien spielte er jahrelang für Havirov in der höchsten Spielklasse. „Ivan hat das Zeug, sich in Ebensee als Publikumsmagnet zu etablieren“, ist Riedler überzeugt von der Neuverpflichtung. Der zweite Neue ist Christian Wolf, er spielte zuletzt bei Oberndorf. Sein Verein löste sich auf und somit wurde der „Mister Vienna 2016“ für Ebensee frei. Lokalmatador Jonas Promberger hat sich schon bestens bei seinen Trainingskollegen vom Herren-Nationalteam in Stockerau eingelebt und gibt für die kommende Saison die Mission „Stockerlplatz“ aus. Nach dem Bundesligaeröffnungsturnier in Salzburg anfangs September kommt es bereits am Sonntag, 13. September zum „Kracher“ der 1. Runde. Der Titelfavorit Mauthausen empfängt Ebensee. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit den Neo-Mauthausnern Oberfichtner und Leonhartsberger. Für Brisanz ist also gesorgt. Das erste Heimspiel Ebensees steigt allerdings erst im Oktober. Coronabedingt gibt es noch das große Fragezeichen hinter den Doppelbegegnungen. Diesbezüglich und auch was mögliche Reisebeschränkungen anlangt, herrscht noch großes Zittern vor dem Saisonstart.