WM-Debüt von Verena Preiner leider vorzeitig beendet
Am 5./6.8.2017 startete Verena bei der WM in London.
Als 23. der Entry-Liste waren ihre Ziele, möglichst an die vor kurzem in Bydgoszcz gebrachten Leistungen wieder heranzukommen und Erfahrung bei so einem Groß-Ereignis zu sammeln.
Mit 13,79 sec. über 100m Hürden und 1,71 m im Hochsprung gelang ihr der Einstieg sehr gut.
Beim Kugelstoß blieb sie mit 13,16 m unter ihren Erwartungen. Doch Gänsehaut pur, wenn neben einem Usain Bolt vorgestellt wird und das Stadion tobt.
Der erste Wettkampftag endete mit dem 200 m Lauf in einer Zeit von 24,44 sec. und Verena schob sich damit auf Rang 19 vor.
Am zweiten Tag blieb sie im Weitsprung mit 5,98 m nur 8 cm unter ihrer Bestleistung und war auch sehr zufrieden damit.
Der Speerwurf verlief nicht ganz nach Wunsch. Mit einer Weite von 45,27 m kam sie jedoch auf Platz 18 vor – und der 800 m Lauf (ihre Paradedisziplin) ließ noch auf eine bessere Platzierung hoffen.
Leider erlitt Verena am Nachmittag einen Asthmaanfall im Hotel und aus medizinischer Sicht war eine Fortsetzung des Mehrkampfes nicht vertretbar.
Verena musste schweren Herzens den Wettkampf vorzeitig beenden.
Bericht ÖLV:
http://www.oelv.at/news/detail.php?id=6299
Verena Preiner:
„Die WM in London war eine tolle Erfahrung für mich und ich werde vieles davon mitnehmen. Leider konnte ich den Wettkampf aufgrund eines akuten Asthmaanfalls nicht fertig machen. Bis zum Speerwurf war ich recht gut unterwegs und die Aussicht auf eine tolle Platzierung mit einer soliden Leistung über 800 Meter motiviert mich zusätzlich und lässt mich dennoch positiv auf diese Weltmeisterschaft zurückblicken. Zuhause wird jetzt der Gesundheitszustand nochmals abgeklärt, ich kann Euch aber versichern es geht mir gut und ich bin voll motiviert für das Training und die nächsten Wettkämpfe.“