Feuerkogel

Bergmesse im Gedenken an Günther Lemmerer

Mehr als 50 Personen folgten am Freitag, 3. September 2010 trotz des schlechten Wetters der Einladung der Ebenseer Union Vereine, der ASKÖ Ebensee, der Behindertenseelsorge der Diözese Linz und NO LIMITS zu diesem Gottesdienst, der allen unter die Haut ging.
Im Gedenken an Günther Lemmerer leitete Obmann Harald Loidl den Gottesdienst mit folgenden Worten ein: „Wir sind hier am Feuerkogel zusammengekommen, um gemeinsam – Angehörige, Sportler und Funktionäre, Mitglieder der Turn- und Sportunion Ebensee, der Berg und Wasser Union Salzkammergut und des Vereines „No Limits“ – Gottesdienst zu feiern und dabei an unseren gemeinsamen Freund Günther zu denken. Darüber hinaus wollen wir für die Zeit, die er uns begleitet hat und die wir mit ihm erleben durften danken.
Warum feiern wir am Berg, am Feuerkogel?
Zum einen sicher deswegen, weil Günther immer mit diesem Berg verbunden war, und dies sowohl beruflich wie auch als Organisator des Berglaufes.
Zum anderen, weil unser Leben, unser Lebensweg häufig mit einer Bergtour zu vergleichen ist. In uns gibt es scheinbar eine Sehnsucht, ein Bedürfnis nach oben zu schauen, hohe Ziele anzustreben, zu suchen und zu entdecken. Der Weg ist oft steinig, die Stufen oft hoch und beschwerlich. Und trotzdem, je weiter, je höher wir steigen, desto mehr weitet sich das Gesichtsfeld, desto mehr sehen und begreifen wir.
Wir hatten einige Wochen Zeit um zu erfassen, vielleicht zu begreifen, was sich an jenem Samstagabend ereignet hat. Alle Fragen nach dem Warum sind nicht zu beantworten.
Faktum ist: Wir haben einen Menschen, einen Freund verloren – oder anders ausgedrückt, Günther hat das Ziel seiner Wanderung erreicht. Wir erinnern uns an ihn, sehen ihn vor unseren geistigen Augen in seiner Geschäftigkeit, als engagierten Sportler und Trainer, als Mensch, der seine Ecken und Kanten hatte.
Wir danken für die Zeit, für die Arbeit – und das können wir beurteilen -, die er für unseren Verein geleistet hat, danken für das Miteinander, die gemeinsamen Stunden. Er hat einen wesentlichen Teil seiner Lebenszeit anderen zur Verfügung gestellt, hat nicht auf sich allein geschaut, sondern bewusst die Verantwortung für unsere Gesellschaft mit übernommen. Und damit hat er Werte vermittelt, die hoffentlich in uns weiter gedeihen, die wir als sein Vermächtnis weiter pflegen.“
Gottesdienst feiern wir, weil wir in unsrem Leben eine Orientierung brauchen, weil wir in schwierigen Lebenssituationen oft einen Halt suchen. Daher beten und bitten wir in der folgenden heiligen Messe, dass Günther und unsere Verstorbenen die Erfüllung in Gott finden.
Am Ende des ergreifenden Gedenkgottesdienstes dankte Edi Scheibl allen die gekommen sind, dem Behindertenseelsorger der Diözese Linz, GR Mag. Rupert Niedl, den hervorragenden Musikern Guggi Schrempf und Charly Schwaiger, dem Ministranten Christoph Gaigg, den Mitgliedern der Helferbörse und der Familie Neubacher vom Berggasthof Edelweiss.

Auch im nächsten Jahr wird es eine Feuerkogel – Bergmesse im Gedenken an Günther Lemmerer geben.

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